Wanderwege

Im Gemeindegebiet sind insgesamt 7 Wanderwege ausgearbeitet worden.

Zusätzlich gehen durch das Gemeindegebiet zwei überregionale Wanderwege, der "Fränkische Jakobsweg" und der "Gottesgarten Rundweg Nord".

Der "Pfad der Flechtkultur" verbindet Michelau i.OFr. mit Lichtenfels, auf einem ca. 14 km langen themenorientierten Rundweg. Entlang des Weges wird auf die Tradition des Korbmacherhandwerks, die Korbindustrie und die Bedeutung des Korbhandels in der Region hingewiesen.



 

  Wanderwegetafel

 

Infotafel - Wanderwege

 

Standorte:
Michelau i.OFr.: "Neuenseer Straße" Nähe Korbmuseum
Neuensee: "Schwürbitzer Straße" vor dem Kulturhaus

und am Rudufersee

     

 

1. Aßlitzrundweg

 

Länge: ca. 8,5 km

Parkplätze:   Industriegebiet Nord ( Scherer-und-Trier-Straße) oder  Neuenseer Sportplatz

Einkehr: Kellerwirtschaft

 

Wegbeschreibung:

Der schattige, ruhige Waldweg führt zum Lutzenstein. Vom Lutzenstein erzählt die Sage, dass eine Prinzessin, bei einem Turnier ihr gesamtes Vermögen beim Mühlespielen verloren hat. Hier kann heute noch  auf einem Stein Mühle gespielt werden. Um zum Ziel der Wanderung, der Hohen Aßlitz, zu kommen müssen sie den Rundweg verlassen und einen schmalen steilen Stichweg hoch zum Aussichtspunkt nehmen. Am Nordhang  sind viele behauene Steine, die möglicherweise in vorgeschichtlicher Zeit als Heilsteine oder für kultische Handlungen genutzt wurden. Auch finden sich hier alte in Stein gehauene Inschriften möglicherweise noch aus dem Mittelalter, manche Ziffern ähneln westarabischen oder keltischen  Zahlen.

Die in den Fels gehauenen Keller zeugen von einer frühen Besiedlung. Danach führt der Weg am Waldkreuz vorbei zur Einkehrmöglichkeit in die Kellerwirtschaft. Am Ende des Weges befindet sich der renaturierte Landwehrgraben mit einem Feuchtbiotop.




2. Neuenseer Weiherrundweg

(Wegführung Identisch mit Naturlehrpfad)

Flyer über den Naturlehrpfad siehe unten

 

Länge: 6,5 km

Parkplätze: Kulturhaus Neuensee

Einkehr: Gasthof Seeblick, Restaurant Orchidee

 

Wegbeschreibung:

Hinter dem Karpfenbubbrunnen ist ein öffentlicher Garten mit einem Wildbienenhotel zu sehen. Der Weg führt mit einem herrlichen Ausblick am See entlang vorbei an einem Kinderspielplatz, sowie einer Streuobstwiese  in den Wald. An einer Teichanlage in der Nähe des Bieberbachs, führt der Weg Richtung Feldstein. Am Feldstein, einem ehemaligen Bierkeller, befindet sich unter schattigen Bäumen eine Sitzgruppe die zur Rast am rauschenden  Bieberbach einlädt. Der Weg führt weiter zur Titushöhle. Hier soll sich im 1. Weltkrieg ein Mann namens Titus, aus Sorge vor der Einberufung zum Kriegsdienst versteckt haben. Entlang an Feuchtwiesen führt der Weg wieder nach Neuensee. Den schönsten Blick über den Weiher hat man hinter der Schreinerei Scheumann.




3. Wildhügelweg

 

Länge: ca. 9 km

Parkplätze:   Wanderparkplatz an der Straße Lettenreuth-Weidhausen oder Kulturhaus Lettenreuth, Oberreuth, Neuenseer Ortsteil Berg,

Einkehr: Gasthof Sünkel Oberreuth, Restaurant Orchidee

 

Wegbeschreibung:

Am Sulzenbach entlang führt dieser Wanderweg durch ein sehr ruhiges Tal. Einen Abstecher auf einem kleinen romantischen Pfad zum „guten Brunnen" mit dort vorhandener Sitzgruppe lohnt sich. Zurück auf dem Rundweg führt er uns in die Eisenzeit vor 2500 Jahre. Am Schanzberg finden sie das größte Gräberfeld Oberfrankens mit 72 Hügelgräbern. Hier war eine Keltische Siedlung  mit Eisenerzbergbau. Nächstes Ziel ist in Oberreuth an der Gaststätte Sünkel eine historische Freiluftkegelbahn. Im Ortskern von Lettenreuth steht eine alte Linde und eine barocke Kirche. Eine wunderschöne Aussicht über das Tal bietet der kleine Wildhügel mit seinem Biotop von Benjeshecken und Streuobstbäumen. Vermutlich war dort eine kleine Befestigungsanlage. Am Ende des Weges befindet sich ein Kreuz, das zum Dank über eine gesunde glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg aufgestellt wurde.




4. Göritzenrundweg

 

Länge: ca. 11 km

Parkplätze:  Deutsches Korbmuseum oder Michelauer Anger, Badesee Rudufer, Kath. Kirche Schwürbitz, Neuensee Ortsteil Berg

Einkehr: alle Michelauer  und Schwürbitzer Gaststätten, Restaurant Orchidee und in der Sommersaison der Imbiss am Badesee Rudufer

 

Wegbeschreibung:

Dieser Weg führt auf dem Hochwasserdamm entlang und kreuzt den Bieberbach. In Neuensee befinden sich ein altes Forsthaus aus dem 16.Jahrhundert und ein öffentlicher Kinderspielplatz. Weiter führt der Weg am Kreuzhof zum kleinen Wildhügel, welcher eine  wunderschöne Aussicht von der Sitzgruppe aus über das Maintal bietet. Vermutlich war dort eine kleine Befestigungsanlage. Der sonnige Weg, mit Sicht bis Schloss Banz, führt dann nach Schwürbitz. Von der neugotischen Herz-Jesu-Kirche kann man bei klaren Wetterverhältnissen  bis zum Ochsenkopf und über die romantische Mainschleife mit der Mündung der Rodach in den Main schauen. Um die Göritze führt der Weg zum Badesee Rudufer und am Main entlang zum Michelauer Wehr. Am Ende des Weges befindet sich die Michelauer Bootsanlegestelle mit einer Sitzgruppe die einlädt Rast zu machen und die Natur zu genießen.




5. Mainauenrundweg

 

Länge: ca. 8 km

Parkplätze: Michelauer Anger ( Turnhalle) oder Michelauer Industriegebiet Nord,

Einkehr: Kellerwirtschaft und alle Michelauer Gaststätten

 

Wegbeschreibung:

Der Weg beginnt am Michelauer Anger auf dem Hochwasserdamm entlang des Mainufers mit seinen Feuchtwiesen. Mit etwas Glück, kann man in den Mainauen die Michelauer Störche beobachten. Ein kurzer Abstecher zum Fischpaß und dem Oberwallenstadter Wehr lohnt sich. Zurück an der renaturisierten Teichlandschaft sind viele Wasservögel zu beobachten. An der Wegkreuzung Richtung Kellerwirtschaft befinden sich eine Sitzgruppe die zur Rast einlädt. Eine Einkehrmöglichkeit bietet die Michelauer Kellerwirtschaft. Gut einsehbar führt der Weg zurück nach Michelau.




6. Spitzbergrundweg

 

Länge: ca. 9 km

Parkplätze: kath. Kirche Schwürbitz oder Kulturhaus Lettenreuth

Einkehr: alle Schwürbitzer Gaststätten und in Marktzeuln Landhaus Bätz, Zum Bapella

 

Wegbeschreibung:

Der Weg startet an der Kirche in Schwürbitz und führt Richtung Marktzeuln mit einer herrlichen Aussicht über das Maintal. Nachdem sie durch den romantischen Fachwerkort gewandert sind, verlassen sie diesen durch das Marktgraitzer Tor mit Ziel des Spitzbergs. Sie kommen an einer Kapelle vorbei, an deren Stelle stand vor dem 13.Jahrhundert wahrscheinlich die Schwürbitzer Burg. Dieser Wanderweg tangiert dann den Jakobsweg und führt am Kreuzstein, einem vorgeschichtlichen Kultstein (mit starkem Erdmagnetfeld) vorbei. Hinweise zu den ehemaligen keltischen Wehranlagen sind auf einer dort befindlichen Tafel gut dargestellt. Ein Hohlweg führt nach Lettenreuth, mit einer alten Linde im Ortskern und einer barocken Kirche. Anschließend wandern sie auf einem sonnigen Feldweg, mit Sicht über das Maintal bis Schloss Banz, zurück nach Schwürbitz.




7. Naßangerrundweg

 

Länge: ca. 10 km

Parkplatz: Michelauer Anger ( Turnhalle) oder Badesee Rudufer, Mainbrücke Schwürbitz

Einkehr:  Alle Michelauer und Schwürbitzer Gaststätten, Gaststätte/ Biergarten  Schardt in Trieb

 

Wegbeschreibung:

Der Weg führt vom Michelauer Anger am Main entlang zum von Kanuten sehr beliebten Wehr. Weiter am Rudufersee besteht unter anderem die Möglichkeit Tretboot zu fahren. Beim Überqueren der Schwürbitzer Mainauen bietet sich an der „Steinernen Bank Süd" eine Rastmöglichkeit mit schöner Aussicht auf die Göritze. Weiter südlich treffen sie auf einen barocken Bau, dem Naßanger. Der Erbauer, Gallus Knauer war Abt von Langheim ( 1690-1728). Der Weg in Richtung Trieb führt zu einem Vogelschutzgebiet. In  Auwäldern und renaturisierten Baggerseen sind seltene Wasservögel und auch Biber beheimatet.





Deutsches Korbmuseum und Tourist-Information

 

Öffnungszeiten:

 

April bis Oktober:

Dienstag bis Sonntag 10.00 - 16.30 Uhr

November bis März:

Dienstag bis Donnerstag 10.00 - 16.30 Uhr,

Freitag 10.00 - 15.00 Uhr

 

Von circa  Mitte Dezember bis Mitte Januar ist das Deutsche Korbmuseum geschlossen.

 

Kontaktdaten:

Bismarckstr. 4  

96247 Michelau i.OFr.

Tel.: 09571-83548

Email: info@korbmuseum.de

www.deutsches-korbmuseum.de